Wenn wir viel Zeit für Arbeit und Familie aufwenden, vergessen wir leicht uns selbst und unser eigenes Wohlbefinden. An einem „Detox-Tag“ können wir Gewohnheiten und Lebensweisen überdenken und anpassen, um wieder zu uns selbst zu finden. In dieser Zeit können wir erkennen, wo unsere Prioritäten liegen und ob wir unseren Alltag so leben, dass unsere geistige Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Ziele an erster Stelle stehen.
Die freie Natur
Ein täglicher Spaziergang ist für viele schnell zu einer neuen Gewohnheit geworden. So kommen sie aus dem Homeoffice heraus, bauen Stress ab und erlangen Klarheit und Ruhe im Alltag. Es muss auch nicht lang sein: Studien haben gezeigt, dass 20 bis 30 Minuten Gehen die Herzgesundheit stärkt, Müdigkeit verringert und das geistige Wohlbefinden fördert.
Entrümpeln
Einen sicheren Bereich zu haben, in dem wir gut abschalten und uns entspannen können, ist für unsere geistige Gesundheit sehr förderlich. Doch je mehr Unordnung wir in diesem Bereich zulassen, desto trüber kann unser Geist werden.
Durch regelmäßiges Entrümpeln eliminieren wir alles, was unsere innere Ruhe stören könnte. Das Aufräumen – etwa morgens vor der Arbeit oder abends vor dem Zubettgehen – kann eine bereichernde Gewohnheit werden, durch die wir jeden Tag spüren, etwas getan zu haben. Es hat sich gezeigt, dass das Leben in einem aufgeräumten Bereich die geistige Gesundheit fördert und Stress und Angst verringert.
Ziele setzen
Wenn wir uns Ziele setzen, können wir unsere Kreativität und unseren Antrieb gezielt für etwas nutzen, das wir unbedingt erreichen wollen. Oft nehmen wir uns die neuen Ziele am Neujahrstag vor. Es ist toll, mit einem neuen Sinn für Ehrgeiz und Motivation ins neue Jahr zu starten, wobei viele von uns die kleineren Schritte vergessen, die für das Erreichen der großen Ziele getan werden müssen.
Statt einer Reihe von großen Zielen für das ganze Jahr setzen Sie sich kleinere, monatliche Ziele. Was auch immer Ihre Ziele sein mögen: Schreiben Sie sie sorgfältig auf und überprüfen Sie sie am Monatsende. Notieren Sie, was Sie erreicht haben, was Sie dabei gefühlt haben und was nicht geklappt hat. Überlegen Sie, warum Sie manche Ziele nicht erreicht haben, was Sie daran ändern können, und schreiben Sie dies auf die Liste des nächsten Monats.
Wenn Sie sich selbst, Ihre eigenen Bedürfnisse und Ziele wie in einem ständigen Kreislauf zur Priorität machen, verhilft Ihnen dies das ganze Jahr über zu mehr Erfüllung und einem besseren Wohlbefinden.
Aktivitäten der Achtsamkeit
Wenn Sie Achtsamkeit in Ihren Alltag integrieren, können Sie zu sich selbst finden, den Kopf frei bekommen und Ihren Geist wieder positiv ausrichten. Weniger Stress, eine bessere Laune und Fähigkeit zum Umgang mit Stress und den täglichen Aufgaben sind nur einige der Vorzüge von Achtsamkeit in unserem Leben.
So wie tägliche Bewegung unsere Herzgesundheit verbessert, so unterstützen Meditation, Tagebuchschrei- ben und Atemübungen unsere geistige Gesundheit.
Digital Detox
Geräte dienen der Vernetzung, Planung und Arbeit, weshalb wir sie gerne jederzeit in unserer Nähe haben. Technologie ist eine der Hauptursachen für den Anstieg von Angst, Depressionen und Schlafstörungen. Natürlich ist es nicht das Gerät selbst, sondern das, was wir damit tun.
Social Media und Technologie haben eine neue Welle dessen erschaffen, was Wissenschaftler eine Abhängigkeit unserer Zeit nennen. Es hat sich gezeigt, dass Benachrichtigungen zu Likes, Kommentaren oder zum Teilen unserer Posts das „Glückshormon“ Dopamin stimulieren, das eine Art von Sucht erzeugt. Unser Geist wird ständig vom Blaulicht der Geräte stimuliert, was es schwerer macht, abzuschalten und zu entspannen. Wenn wir eine oder zwei Stunden vor dem Zubettgehen Geräte nutzen, wird die Melatoninproduktion gesenkt, sodass wir schwerer einschlafen und unserer Gesundheit schaden.
Beim Digital Detox geht es nicht darum, alle Social- Media-Accounts zu löschen und das Telefon abzuschaffen. Stattdessen sollten wir Abstand gewinnen, prüfen, was uns wichtig ist, und Grenzen setzen, um unsere Geräte und Accounts so zu verwenden, dass sie uns im Alltag nutzen, statt uns zu schaden.
Wir alle sind uns einig, dass wir eine schwierige Zeit durchgemacht haben und auf ganz unerwartete Weise geprüft wurden. Wir selbst und unser Wohl- befinden sollten immer eine Priorität für uns sein. In einer Zeit für uns selbst kommen wir wieder zu Kräften und können uns vor allem ausruhen. Scheuen Sie sich nie, „Zeit für sich“ im Kalender einzutragen! Ein Reset Ihres Lebens und Lebensstils könnte der Frühlingsputz sein, von dem Sie noch gar nicht wussten, dass Sie ihn brauchen!