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Auch beim Wein sollte man ab und an alte Gewohnheiten und Vorurteile überwinden und sich neuen Horizonten öffnen. Warum also nicht einmal zu einem deutschen Spätburgunder greifen? Die geografische Nähe ist ein nicht zu vernachlässigendes Argument für das lokale Produkt. Obwohl sie in ihrer Qualität mit den Burgunderweinen mithalten können, sind diese Tropfen dennoch erschwinglich. Gute Gründe also, ihnen mehr Beachtung zu schenken.
Der Pinot Noir wird in der ganzen Welt angebaut, allerdings nur in ganz bestimmten und relativ kleinen Regionen. Es ist mit 11 % der Rebflächen die in Deutschland am häufigsten angebaute rote Rebsorte, damit fungiert Deutschland als der drittgrößte Produzent von Pinot Noir weltweit. Die Arbeit, die vor dreißig Jahren begann, trägt endlich Früchte.
Die Selektion von Pfropfreben und die Massenselektion aus dem Burgund haben diesen Weinen Finesse und Eleganz verliehen. Außerdem fördert die Existenz der vorhandenen Gesteinstypen, wie Schiefer, Buntsandstein, Kalkstein, des deutschen Terroirs die Besonderheit und den Charakter des Spätburgunders. Die steilen Hänge (oft bis zu 40 %) erfordern fast schon akrobatisches Geschick und bedeuten vor allem mühsame Handarbeit. Die Rebstöcke werden mit großer Sorgfalt und ohne jegliche Mechanisierung gepflegt. Die deutschen Winzer lassen die Zeit arbeiten und nehmen Rücksicht auf die Umwelt und den Klimawandel. So wurden ganze Terroirs, die idealerweise nach Süden ausgerichtet sind, dem Pinot Noir gewidmet.
Die jüngsten Spätburgunder-Jahrgänge sind außergewöhnlich aromatische Weine und äußerst begehrt. Die Fachpresse hat den 2018er Jahrgang von Rudolf Fürst, das GG Hunsrück, mit 99/100 bewertet. Eine echte Premiere für einen deutschen Rotwein!
Zudem altern Spätburgunder sehr gut und können daher im Keller gelagert werden.
Weingut Rudolf Fürst in Bürgstadt (Region Franken)
Seit mehr als 400 Jahren betreibt die Winzerfamilie eine der wegweisenden Spätburgunderdomänen in Deutschland. Die Besitzer, Paul und Sebastian Fürst, sind bekannt für ihr unermüdliches Streben nach Finesse und Eleganz. Ihre Weine haben oft eine blasse Farbe, die im starken Kontrast zu ihrer extremen aromatischen Kraft steht. Das Ergebnis in der Flasche offenbart eine große Kunst.

Weingut Bernhard Huber in Malterdingen (Region Baden)
Die Ankunft der Zisterziensermönche in dieser Region vor 700 Jahren erklärt die tiefen Wurzeln des Spätburgunders in Malterdingen. Bernhard Huber pflanzte Rebstöcke mit hoher Dichte, um die Reben zu zwingen, tief in den Kalkstein einzutauchen und das Terroir voll zur Geltung zu bringen. Diese kleine Produktion ist von außergewöhnlicher Qualität. Das Weingut liefert absolute Spitzen-produkte von Weltklasse!

Weingut Meyer-Näkel in Dernau (Ahrgebiet)
Das Ahrtal ist ein wichtiges Weinanbaugebiet in Deutschland, insbesondere für Rotweine. Schon die Römer ließen sich hier nieder und bauten an den steilen Schieferhängen Wein an. Diese kleinste Region Deutschlands ist zu 80 % mit Spätburgunder bepflanzt. Die Schwestern Dörte und Meike Näkel leiten das Weingut in der fünften Generation. Sie achten auf den einzigartigen Anbau dieser Rebsorte und setzen, wie schon ihr Vater, auf Qualität statt auf Masse. Die rauchigen und würzigen Noten in ihren Weinen verbinden Länge und Struktur.

Weingut Daniel Twardowski in Neumagen (Moselgebiet)
Inhaber Daniel Twardowski hat sich der Herausforderung gestellt, auf den steilen Schieferböschungen der Mosel Spätburgunder-Reben anzubauen und dabei das wechselnde Klima und die steilen, sonnigen Hänge optimal zu nutzen. Twardowski wurde am Anfang belächelt, doch er blieb hartnäckig – und das zahlt sich jetzt aus. Mit jedem Jahr gewinnen seine Weine an Präzision und Reinheit. Diese Kleinstproduktion mit etwa 400 Flaschen/Jahr steht bei den führenden Kritikern der Welt bereits hoch im Kurs.

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