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Elena Desuesir liebt seit jeher Cookies, aber nicht irgendwelche: Am liebsten isst sie die dicken, knusprigen, knackigen Cookies, die sie dank ihrer amerikanischen Freunde entdeckt hat. Es folgten viele Jahre der Rezeptausarbeitung für den perfekten Cookie. „Wann immer ich auf eine Party ging, nahm ich Cookies mit. Meine Freunde lobten mich immer dafür und sagten mir, ich solle sie verkaufen!“, erzählt Elena.
Während des Lockdowns begann Elena ernsthaft darüber nachzudenken, wie sie ihre Cookies am besten an Freunde schicken konnte, die weit weg wohnten. „Beim Stöbern in den sozialen Netzwerken bin ich auf ein Konzept gestoßen, das in den Vereinigten Staaten gerade in Mode ist: der Versand von Cookieboxen. Zur gleichen Zeit hatte ich eine Freundin, die allein lebte und der ich ein besonderes Geschenk machen wollte. Am besten ein selbst gemachtes, aber ich konnte nichts finden. Also beschloss ich, es zu versuchen“, erinnert sich Elena.
So entstand die Internetseite Hungry Pigeon, auf der man Cookieboxen für sich oder seine Liebsten kaufen kann, auf Anfrage gebacken, um unnötigen Abfall vorzubeugen. Die Gründerin entschied sich für diesen lustigen Namen, da „Tauben jeden noch so kleinen Krümel aufpicken und nichts übrig lassen“.
Wie entscheidet man sich? Welche Plätzchen für wen? Für die weniger Zögerlichen sind die Cookies mit Schokostückchen die richtige Wahl, während die Experimentierfreudigen mit der gemischten Box mit Spekulatiuscookies, dem Red Velvet oder dem Schubi mit einem Herzen aus Nutella gut beraten sind.
Von Montag bis Donnerstag können die Boxen im Internet bestellt und am Wochenende im Stadtzentrum abgeholt werden. Elena hat zudem Angebote für Unternehmen. „Ich finde es schade, die Reaktionen der Leute nicht sehen zu können, wenn sie die Cookies probieren. Während einer Veranstaltung im Kulturzentrum ‚Rotondes‘ konnte ich meine Kunden persönlich kennenlernen und ich hoffe, noch viele von meinen Cookies zu überzeugen“, erzählt Elena.
Hungry Pigeon soll an verschiedenen Verkaufsstellen angeboten werden. „Derzeit verkaufen wir Matcha-Cookies bei Manzoku“, sagt Elena.
Falls Sie nicht bereits überzeugt sind, haben wir noch zwei letzte überzeugende Argumente: Alle Verpackungen sind biologisch abbaubar und Elena verwendet zum Backen nur lokale Zutaten.
Nun liegt es an Ihnen, eine Wahl zu treffen! Und lassen Sie keine Krümel übrig, sonst holen sie die Tauben.
Weitere Informationen: www.hungrypigeoncookies.com
Bild: Neha Poddar