Triest, 17. April 2024 – Bei der diesjährigen Biennale Arte stellt illycaffè, der global bekannte Kaffeehersteller mit einem festen Fuß im Bereich der nachhaltigen Qualität, die neueste Edition seiner illy Art Collection vor. Diese Sonderedition, die auf den Namen „Stranieri Ovunque – Foreigners Everywhere“ getauft wurde, zeichnet sich durch die Mitwirkung von vier aufstrebenden lateinamerikanischen Künstlern aus und vertieft die langjährige Verbindung des Unternehmens zur Welt der zeitgenössischen Kunst.
Eine Fortführung der Partnerschaft
Seit mehr als zwei Jahrzehnten besteht eine fruchtbare Partnerschaft zwischen illycaffè und der berühmten internationalen Kunstausstellung, die nun in ihrer 60. Ausgabe weiter gestärkt wird. Die diesjährige illy Art Collection wurde von dem Kurator der Biennale Arte 2024, Adriano Pedrosa, kuratiert und umfasst Werke von vier lateinamerikanischen Künstlern, die an der Ausstellung teilnehmen.
Die Künstler im Rampenlicht
Die Kollektion präsentiert Werke von Paula Nicho aus Guatemala, Rember Yahuarcani López aus Peru, Aycoobo aus Kolumbien und dem brasilianischen Künstlerkollektiv Mahaku. Jeder Künstler bringt seine einzigartige kulturelle Perspektive ein, indem er die ikonischen illy-Tassen als Leinwand nutzt, um die reichen Traditionen und Kulturen ihrer Heimatländer künstlerisch zu interpretieren.
Rember Yahuarcani López ist ein bildender Künstler, Schriftsteller und Aktivist, der dem Clan Áimenɨ der Uitoto-Nation aus dem nördlichen Amazonasgebiet in Peru angehört. Jedes Gemälde stellt die lebendige Stimme der Ahnen und der Götter dar, die sich in den Tieren und der Natur widerspiegeln. In „Die unsichtbaren Wesen“ stellt der Künstler Kreaturen dar, die vor Tausenden von Jahren in den Amazonasgebieten beheimatet waren. Über die Jahrhunderte hinweg waren sie die Götter der Eingeborenen, die ihnen neue Wege des Umgangs mit der Umwelt aufzeigten, und durch Mythen und Geschichten geben sie auch heute noch wichtiges Wissen über Medizin, Bauwesen, Landwirtschaft und Umwelt weiter.
Aycoobo (Wilson Rodríguez) ist ein kolumbianischer Künstler, der sein Handwerk von seinem Vater, einem Maler und Pflanzenexperten, gelernt hat. In vielen seiner Werke beschäftigt er sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Für ihn ist die Kunst eine Möglichkeit, seine ursprünglichen Wurzeln und sein Leben als Individuum in der heutigen Welt zu reflektieren. Die Tasse, die auf dem Werk „Der Traum des Schamanen“ basiert, stellt die Art und Weise dar, wie der Schamane die Natur aus seinem Wesen heraus wahrnimmt und empfindet, indem er sich spirituell mit den Pflanzen und Tieren verbindet.
Paula Nicho ist wahrscheinlich die bedeutendste lebende Maya-Künstlerin Guatemalas. Sie begann als Weberin zu arbeiten und malt heute Fantasiekleidung, die die Natur auf eine künstlerische, einzigartige und besondere Weise wiedergibt. Sie betrachtet sie als „meine zweite Haut“, was auch der Titel des in der Tasse abgebildeten Werks ist, und sie repräsentieren den Teil ihrer Geschichte, in dem sie wegen des Tragens traditioneller Kleidung diskriminiert wurde. Durch die Darstellung verschiedener Lebensszenen, in denen sie die Kraft der Frauen in den typischen Trachten der verschiedenen Regionen Guatemalas eingefangen hat, bezeugt die Künstlerin die Bedeutung der Kleidung für die Wiederherstellung der Selbstbestimmung der indigenen Bevölkerung.
MAHKU, die brasilianische Kunstbewegung der ethnischen Gruppe der Huni Kuin, nutzt die Kunst, um die in den Huni-Meka-Liedern erzählten Geschichten in eine Form zu bringen, die sie als Botschaften der Geister betrachten. Ihre Werke schildern Mythen über den Ursprung der Welt und die Beziehungen zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Geistern. Die Tasse erzählt den Mythos von kapewë pukeni (der Alligatorbrücke): Einige Männer mussten die Bering-Straße vom asiatischen zum amerikanischen Kontinent überqueren. Ein Alligator bot ihnen an, sie auf seinem Rücken zu tragen, im Tausch gegen Nahrung. Unterwegs wurden die verfügbaren Tiere immer knapper, und die Männer jagten einen kleineren Alligator, wobei sie das Vertrauen des großen Alligators missbrauchten, der daraufhin im Meer versank. So kam es zur Trennung zwischen verschiedenen Völkern und Orten.
Nachhaltigkeit und Kunst verweben
Die CEO von illycaffè, Cristina Scocchia, betonte, dass die neue Kollektion nicht nur die Kunst feiert, sondern auch die Bedeutung des Dialogs und der Inklusion hervorhebt. Die Werke thematisieren Respekt vor kulturellen Wurzeln und ein Leben im Einklang mit der Natur – Kernwerte, die illycaffè in seiner gesamten Lieferkette zu fördern sucht.
Übersicht und Preise
Die illy Art Collection wird ab dem 29. April 2024 in illy Shops und über den Online-Shop des Unternehmens verfügbar sein. Die Preise variieren je nach Set: 94 Euro für vier Espresso-Tassen, 114 Euro für vier Cappuccino-Tassen, 51 Euro für zwei Espresso-Tassen und 61 Euro für zwei Cappuccino-Tassen.
Weitere Infos: illy.com
Bilder: ILLY Caffè