Anlässlich des spanisch-luxemburgischen Films „Lemon and Poppy Seed Cake“, der am 1. Juni in die Kinos kommt, haben wir Tommy Schlesser getroffen, der in diesem Spielfilm einen luxemburgischen Arzt spielt.
Der Film des spanischen Regisseurs Benito Zambrano thematisiert auf intensive und realitätsnahe Art und Weise die Geschichte von Frauen über mehrere Generationen hinweg, wobei das Kochen den Rahmen bildet. Dabei geht es vor allem um die Familienrezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben werden und die es uns ermöglichen, mit einem Bissen eine Vielzahl von Erinnerungen wachzurufen.
Also fragten wir Tommy Schlesser nach seinen kulinarischen Erinnerungen und seinem Geschmack beim Essen.
Welche kulinarischen Erinnerungen haben Sie an Ihre Kindheit?
Da fallen mir zwei Rezepte ein, die mich an meine Großmutter erinnern! Sie hat den Apfelkuchen gemacht wie niemand sonst. Wir haben zwar das Rezept, aber er wurde nie so gut wie der, den sie machte.
Sie machte auch einen göttlichen Grießpudding mit Rosinen. Seitdem sie nicht mehr da ist, wollte ich nie wieder einen anderen probieren!
Natürlich gibt es da auch die Bouchées à la Reine, die mit meiner Kindheit verbunden sind. Ich habe sie immer sonntags gegessen, wenn wir mit der Familie in ein Restaurant gegangen sind.
In welches Restaurant sind Sie früher für gewöhnlich mit Ihrer Familie hingegangen?
Wir gingen mehrmals im Jahr in das Restaurant des Hotels Leweck im Norden des Landes. Es ist auch ein Wellness-Hotel, aber wir gingen sonntags und zu bestimmten Anlässen dorthin, um traditionell luxemburgisch zu essen. Ich gehe auch heute noch dorthin!
Welche sind Ihre Lieblingsorte in Luxemburg?
Ich wohne in Remich und gehe gerne in den Pavillon Desom. Die Terrasse dort ist für mich eine der schönsten in Luxemburg mit einem unglaublichen Blick auf das Wasser und die Boote. Es gibt auch eine Weinbar, in der sie Verkostungen ihres eigenen Crémant und Weins anbieten (Anmerkung der Redaktion: Der Pavillon Desom hat sein eigenes Weingut, Domaine Caves Desom).
Besonders gern mag ich auch das Restaurant von Léa Linster, das jetzt von Louis Linster geführt wird. Dort feiere ich üblicherweise meine Geburtstage! Und wenn ich in der Stadt bin, um einen Kaffee zu trinken, kann ich nicht widerstehen, in den Shop zu gehen, um den Kaffee mit ihren köstlichen Madeleines zu trinken.
Welche spanischen Rezepte konnten Sie während der Dreharbeiten (auf Mallorca) ausprobieren?
Ich liebte die Patatas Bravas, serviert mit einer würzigen Sauce, die göttlich ist! Am meisten haben mir die Mahlzeiten gefallen, bei denen man sich wirklich die Zeit nimmt, zu essen und zu reden!
Kochen Sie?
Am liebsten esse ich! Aber ich habe das Rezept für den Lemon Poppy Seed Cake aus dem Film nachgebacken. Ich habe ihn mit meiner Tochter gebacken, und er war wunderbar.
Das Rezept für den Kuchen aus dem Film finden Sie in unserem nächsten KACHEN, das ab dem 8. Juni im Handel ist.
Auf unserem Instagram-Account werden wir in Kürze ein spezielles Giveaway anbieten, bei dem Sie das Buch von Cristina Campos, auf dem der Film basiert, sowie Eintrittskarten für den Film im Utopia-Kino gewinnen können!
Kurze Inhaltsangabe: Zwei Schwestern, die seit Jahren nicht mehr miteinander gesprochen haben, finden sich auf der Insel Mallorca wieder, um den Verkauf einer Bäckerei zu organisieren, die sie von einer mysteriösen Frau geerbt haben. Während die beiden Schwestern versuchen, die Geheimnisse ihrer rätselhaften Wohltäterin zu lüften, sind sie gezwungen, sich alten Familienkonflikten zu stellen, die ihnen auch die Möglichkeit geben, die verlorene Zeit wieder aufzuholen.