Weihnachten steht buchstäblich vor der Tür! Deshalb nehmen wir Sie mit auf eine kleine Reise rund um den Globus und werfen einen Blick auf die verschiedenen Feierlichkeiten zum Jahresende – und natürlich darauf, was auf dem Speiseplan steht!
Passend zu den anrückenden Feiertagen nehmen wir Sie mit auf eine kleine Reise um den Globus und schauen uns die verschiedenen Feiern zum Jahresende an – und natürlich auch, was es dort zu essen gibt!
Diwali: Lichterpracht in Indien
Unsere Entdeckungsreise beginnt in Indien mit dem hinduistischen Lichterfest Diwali. Dieses Fest der Lichterketten, das immer zwischen Ende Oktober und Mitte November stattfindet, ist ein visuelles Spektakel aus Kerzen, Blumen und bunten Girlanden. Es symbolisiert den Sieg des Lichts über die Dunkelheit und ehrt Lakshmi, die Göttin des Wohlstands. Zu Diwali isst man traditionell frittierte Teigtaschen wie Samosas oder Karanji. Ein traditionelles Linsencurry darf dabei natürlich auch nicht fehlen.
Hanukkah: Kerzen und Familienzeit
Das jüdische Lichterfest Chanukka, gefeiert mit dem Anzünden der Menora-Kerzen, steht im Zeichen familiärer Zusammenkunft. Gefeiert wird die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahre 164 v. Chr. Auf den Tisch kommen in Öl gebackene Speisen wie Sufganiyots und Latkes (ganz ähnlich wie unsere Gromperekichelcher). Dies soll an das Wunder des Tempelöls erinnern. Dieses acht Tage andauernde Fest beginnt Ende November oder Anfang Dezember und ist ein Symbol für Licht und Hoffnung.
Weihnachten: Weltweite Freude
Das christliche Weihnachtsfest, gekennzeichnet durch geschmückte Tannenbäume und festliche Beisammensein, wird am 24., 25. und 26. Dezember begangen. In einigen orthodoxen Traditionen verschiebt sich das Datum auf den 6. und 7. Januar. Weltweit steht dieser Anlass für die Geburt Jesu und ist ein Zeichen der Nächstenliebe und des Friedens. Das traditionelle Weihnachtsessen variiert je nach Land. Das kann von Weihnachtsgans über Wild in Zentraleuropa bis zu traditionellen Fleischlosen Weihnachtsmenüs wie in Polen reichen. Hierzulande erfreuen sich Fondue und Raclette immer größerer Beliebtheit.
Silvester: Die globale Stunde Null
Eine Woche nach Weihnachten erlebt die Welt den Übergang ins neue Jahr. Mit Feuerwerken und Festlichkeiten markiert Silvester einen Moment des Neubeginns. Rituale und Traditionen, wie das Tragen roter Unterwäsche in Italien oder das Zerschlagen von Porzellan in Dänemark, sollen Glück im neuen Jahr bringen. Auch zu Silvester sind Raclette und Fondue sehr begehrt, wer es etwas traditioneller mag, kann zu Kaviar oder Gänsestopfleber greifen.
Chinesisches Neujahr: Tierzeichen und Traditionen
Das Chinesische Neujahr, ein Höhepunkt in Ländern wie China, Vietnam und Thailand, beginnt am zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende. Dieses Fest, das bis zu 16 Tage dauern kann, ist geprägt von roter Dekoration und lautstarken Feuerwerken, um böse Geister zu vertreiben. Auf den Tisch kommen vor allem Speisen die Glück für das neue Jahr bescheren sollen: Fisch für Erfolg, Jiaozi und Frühlingsrollen für Reichtum, süße Reisbällchen für die Zusammenkunft der Familie, Früchte für Wohlstand, Nudeln für ein langes Leben und Reiskuchen für Respekt. Jedes Jahr wird unter einem neuen Tierkreiszeichen gefeiert, das zudem eine besondere Bedeutung trägt.
In all diesen Festlichkeiten spiegeln sich die tief verwurzelten Traditionen und der kulturelle Reichtum unserer Welt wider, wobei das Zusammenkommen mit Geliebten, festliche Speisen und leuchtende Dekorationen universelle Freuden darstellen.