In der Tat, die leckeren violetten Früchte stärken auch die Nerven, schützen vor Augenerkrankungen, halten das Herz und den Kreislauf gesund, entgiften den Körper und wirken vorbeugend gegen Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Krebs. Vor allem Dörrpflaumen vertreiben außerdem den Heißhunger, helfen gegen Völlegefühl und Sodbrennen und senken das Osteoporose-Risiko.
5 Fakten über Zwetschgen
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1. Pflaume oder Zwetschge?
Pflaumen sind rund und saftiger, sie eignen sich gut für Mus, Marmelade und Chutneys. Die Zwetschgen sind eine der über 2000 Pflaumenarten, aber im Gegensatz zu den Pflaumen sind sie länglich, haben keine Fruchtnaht und reifen nur am Baum. Ihr Fruchtfleisch ist fester und behält auch beim Erhitzen seine Form. Sie sind leichter zu entsteinen und sehr gut zum Kuchenbacken geeignet.
2. Nicht nur gut für die Verdauung …
3. Aufgepasst!
Wegen des hohen Pektinanteils sollte man allerdings nicht viel Flüssigkeit gleichzeitig mit Zwetschgen zu sich nehmen, sonst sind Magenschmerzen und ein Blähbauch vorprogrammiert. Auch alle, die an einer Fruktoseintoleranz und einer Unverträglichkeit gegen den Zuckeraustauschstoff Sorbit leiden, sollten Zwetschgen meiden.
4. Energielieferant
Zwar enthalten die Früchte viel Fruchtzucker und liefern daher schnell Energie, doch da sie keinen enormen Insulinschub nach sich ziehen, sind sie auch für Diabetiker gut geeignet. Durch den Wasserverlust ist der Zucker- und Kaloriengehalt von Dörrpflaumen allerdings natürlich um ein Vielfaches höher als bei frischen Früchten.
5. Frische und Lagerung
Achten Sie darauf, dass die Früchte prall und nicht überreif sind. Ein grünlicher Schimmer bedeutet, dass sie zu früh geerntet wurden. Waschen Sie den natürlichen weißen Duftfilm erst kurz vor dem Verzehr ab, er schützt vor Feuchtigkeitsverlust. Im Gemüsefach des Kühlschranks in einem Plastikbeutel oder feuchtem Tuch aufbewahrt halten sich die Früchte einige Tage, doch halbiert und entkernt sind sie auch hervorragend zum Einfrieren geeignet.