Fettiges Essen, literweise Kaffee, von einem Termin zum anderen hetzen. Kennen Sie das? Oder besser gesagt: Wollen Sie das? Wie wäre es da mit einer Reise zurück zum Ursprung, zur Natur, zurück zum Ich? Alles möglich im beschaulichen Traben-Trarbach an der Mittelmosel – im Ayurveda Parkschlösschen.
Schon wenn sich die Türen bei der Ankunft öffnen, merken Sie: Hier ist alles im Einklang! Vom lächelnden Gesicht der Mitarbeiter über das durchgestylte Ambiente im gesamten Komplex (alles nach ayurvedischen Prinzipien gestaltet) bis hin zu den atemberaubenden Tellern, die den Gästen täglich serviert werden. Denn hier folgt man dem Motto: Nahrung ist Medizin. Und diese Medizin beschwört nicht gleich Bilder von Kindern mit zugekniffenen Augen herauf, die bitteren Hustensaft schlucken müssen, ganz im Gegenteil!
Verdauungsfeuer anregen
Chefkoch Sascha Weber, der seit über 25 Jahren in der Küche des Parkschlösschens steht, ist ständig bemüht, sechs verschiedene Geschmacksrichtungen (Rasa) in jede Mahlzeit einzubauen: süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb: „Ich denke da gar nicht mehr drüber nach“, meint er lächelnd, doch für seine Mitarbeiter ist die Komposition solcher Gerichte ein „Prozess, den es zu verstehen gilt“. Das braucht seine Zeit. „Man muss offen bleiben und den Mitarbeitern in einem gewissen Rahmen ihre Freiheiten lassen“, so Weber. Bei der Frage nach seinem Lieblingsgewürz kann sich der Chefkoch nicht so wirklich entscheiden: „Es gibt so viele, aber mit Koriandersamen arbeite ich sehr gerne.“
Vadouvan, eine indische Gewürzmischung mit Knoblauch und Senfwurz, nutzt er als eine Art Curry, der Geschmack ist jedoch viel intensiver. Mit jeder Menge Erfahrung und der ein oder anderen Idee entstehen dann Gerichte wie Orangengrießflammerl, Fregolasalat, Pulled Jackfruit oder geschmorte Steckrübe mit Kümmeljus und Gurken-Raita. Vorher kredenzt man den Gästen einen ayurvedischen Aperitif: Ein warmer Drink, der durch die gezielte Zugabe bestimmter Gewürze wie Ingwer und Koriander die Anregung des Verdauungsfeuers (Agni) steigern soll.
Welches Dosha sind Sie denn?
Befragt man die Gäste, ist es vor allem das Essen, das im Parkschlösschen heraussticht. Viele sind nicht zum ersten Mal hier – die meisten kommen wieder oder haben bereits eine ayurvedische Kur hinter sich. Man kann wählen zwischen einem kurzen Wochenend-Break, einer Anti-Stress-Kur, einem Resilienz-Retreat oder einer Panchakarma-Kur (drei verschiedene Varianten verfügbar).
Zu Beginn der Kur stehen erst mal Entlastungstage an, denn die Stoffwechselrückstände müssen raus! Es folgt die Erstkonsultation durch einen Ayurveda-Mediziner, der Ihren Puls liest und somit Ihre Schwachpunkte und auch Ihr Dosha herausfinden kann. Der Begriff beschreibt die grundlegenden regulierenden Kräfte, die in der Natur wirken und auch in uns selbst enthalten sind. Unser Dosha-Typ ist von Geburt an festgelegt und prägt nicht nur unseren Körperbau, unsere Fähigkeiten und Vorlieben, sondern auch, wie wir auf bestimmte Nahrungsmittel und Herausforderungen des Alltags reagieren.
Funktioniert das?
Was folgt, ist ein individueller Plan: Massagen, Yoga, Ihrem Dosha angepasste Mahlzeiten und Getränke – alles individuell auf Sie abgestimmt. Denn hier wird der Mensch als Ganzes erfasst. Das ist essenziell, um eine gelungene Kur zu gewährleisten. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie eine körperliche, aber auch geistige Veränderung – das Parkschlösschen „macht etwas mit einem“. Um es mit den Worten eines Kurgastes auszudrücken: „Nach zehn Tagen war ich ein neuer Mensch!“ Wenn Sie also den stressigen Alltag gegen mehr Lebensfreude und Vitalität tauschen wollen, könnte das Ayurveda Parkschlösschen die Lösung für Sie sein!
www.ayurveda-parkschloesschen.de
Bilder: Ayurveda Parkschlösschen