Der Beitrag unserer Ernährung zum gesamten menschengemachten Treibhausgasausstoß variiert je nach Schätzung zwischen 15 % und 30 %. Das ist eine ganze Menge! Es gibt zum Glück viele einfache Schritte, die man beim Einkaufen, Zubereiten, Aufbewahren und Entsorgen von Lebensmitteln befolgen kann, um seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Im Folgenden verraten wir Ihnen, wie Sie mit kleinen Veränderungen in der Küche einen großen Unterschied machen können.
Achten Sie auf Ihren Einkauf!
Bereits beim Einkauf kann viel für das Klima getan werden! Am besten kaufen Sie lokal, denn durch den Kauf saisonaler und regionaler Produkte unterstützen Sie nicht nur die hiesige Landwirtschaft, Sie vermeiden dadurch auch weite, das Klima belastende Transportwege. Um Transportwege gänzlich zu vermeiden, könnten Sie sich, wenn Sie die Möglichkeit haben, einen kleinen Gemüse- und Kräutergarten anlegen.
Planen Sie Ihre Mahlzeiten!
Kochen Sie mehrere Portionen gleichzeitig, lagern Sie sie für später ein, oder teilen Sie sie mit Freunden und Verwandten. Sie können auch öfters klimafreundliche „Raw Dishes“ zubereiten, die zudem sehr nährstoffhaltig sind und zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen.
Geben Sie Acht am Herd!
Auch beim Kochvorgang selbst lässt sich einiges an CO2 einsparen. Achten Sie darauf, Töpfe und Pfannen in geeigneter Größe zur Herdplatte zu verwenden, benutzen Sie einen Deckel, um die Wärme zu konservieren, und kochen Sie Ihr Wasser zuerst im Wasserkocher vor.
Nutzen Sie klimafreundliche Konservierungsmethoden!
Es gibt viele Alternativen zu Kühlschrank und Gefrierfach, um Lebensmittel über längere Zeit aufzubewahren. Einmachen, Fermentieren, Trocknen oder im Keller lagern wären einige davon.
Benutzen Sie Mehrwegbehälter!
Für die Herstellung und Entsorgung von Einwegbehältern werden Ressourcen vernichtet und das Klima belastet. Verwenden Sie stattdessen wiederverwendbare Behälter aus Glas und Kunststoff, vorhandene Dosen oder Leinenbeutel.
Verschwenden Sie keine Lebensmittel!
Wirft man Lebensmittel unnötig weg, dann wirft man die für deren Produktion nötige Energie gleich mit in die Tonne. Vermeiden Sie Lebensmittelabfälle also möglichst und verwerten Sie, was Sie noch vorrätig haben. Indem Sie organische Abfälle kompostieren, können Sie zudem den Methanausstoß auf den Mülldeponien verringern.
Nutzen Sie energieeffiziente Geräte!
Achten Sie beim Kauf neuer Küchengeräte auf deren Energieeffizienz. Geräte mit einer hohen Energieeffizienzklasse verbrauchen weniger Strom und helfen somit, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Weitere Informationen: lets-save-energy.lu